Mittwoch, 6. März 2024

Eine Bretterbude im Frühling

 Zum Räucherhaus Bretterbude im Shop.



Guten Tag,

ich wollte mich nochmal für die Lieferung nach Österreich bedanken.

Hab mich so verliebt, dass ich jetzt von Winter auf Frühling dekoriert habe & das Räucherhaus noch weiter stehen bleiben "muss " 😉

Liebe Grüße Sybille Leitner 

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Hallo Frau Leitner,


nun kann der Frühling kommen! Sie haben völlig recht; das Räucherhäuschen kann das ganze Jahr stehen bleiben und Ihnen Freude bereiten.

Danke, dass Sie uns und anderen Bastlern Ihr schönes Diorama gezeigt haben.

Viele Grüße aus dem sonnigen Erzgebirge,
Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst

Die Biergarten-Saison kann beginnen

Zum Räucherhaus gasthaus im Shop. 

 


Liebe Daniela, lieber Matthias!
 
Der "Löchrige Krug" hat jetzt geöffnet!
Seine Erbauung und Einrichtung haben Spaß gemacht.
Eine tolles Werk!
 
Liebe Grüße!
Wolfgang 
 



 


Mittwoch, 28. Februar 2024

Ein Hexenhaus im tief verschneiten Märchenwald - wie echt!

 Zu den Hexenhäusern im Shop.

Hallo Frau Suchfort, vielen Dank dass ich am Freitag bei Ihnen zu Gast sein durfte. Freue mich jetzt schon auf den Zusammenbau der Mühle. 



LG Jana Sablowski 

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So, wie es sein soll!

Sehr geehrte Frau Sablowski,

Sie haben wirklich großartige Arbeit geleistet und ein beeindruckendes Ergebnis erzielt. Das Hexenhaus erinnert stark an die Häuser aus Märchenfilmen. Mir gefällt es sehr gut.

Vielen Dank für das schöne Bild. Es wird sicherlich viele beeindrucken.

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Räucherhäuschen und Inspiration für zukünftige Bastelprojekte.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Erzgebirge

Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst


Donnerstag, 15. Februar 2024

Bastelset Tischpyramide



farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Bastelanleitung Tischpyramide

Eine kleine Pyramide, die ihrem Namen alle Ehre macht!



DAMASU-Holzkunst, Manufaktur und Werksverkauf. Inh. Daniela Suchfort

09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.bastelsatz.de,

Inhaltsverzeichnis
Die Trägerbalken herstellen
Den ersten Tisch vorbereiten und aufstellen
Die Pyramidenachse aufbauen
Den zweiten Tisch aufbauen
Den dritten Tisch und die kleine Fußbank aufbauen
Das Flügelrad aufbauen
Dekorationsteile aufbauen
Die Einzelteile auf die Pyramide dekorieren
Allgemeine Hinweise für erzgebirgische Pyramiden




farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Allgemeine Hinweise

Die Trägerbalken herstellen


Die nachfolgende Anleitung führt Sie systematisch durch den Zusammenbau einer kleinen Tischpyramide. Es gibt zwei Varianten dieser Pyramide: Sie kann entweder naturbelassen oder bereits farblich gestaltet sein. In dieser Anleitung sind sämtliche Teile in einem hellbraunen Ton gehalten, um eine verbesserte fotografische Darstellung zu ermöglichen. Lassen Sie sich von den anderen Farben Ihres Modells nicht ablenken.

In dieser Anleitung erfolgt der Aufbau aller Teile in einer bestimmten Reihenfolge. Bei zahlreichen Teilen sind Trocknungszeiten erforderlich. In diesen Phasen haben Sie die Möglichkeit, vorauszublättern und mit dem nächsten Teil zu beginnen. Auch diese Teile werden erneut Trocknungszeiten erfordern, während derer Sie mit dem zuvor begonnenen Teil fortfahren können. Beachten Sie bei solchen Übergängen stets die dazwischen liegenden Absätze. Es ist ratsam, nicht zu hastig vorzugehen, um keinen Arbeitsschritt zu versäumen. Die Pyramide ruht auf zwei robusten Holzbalken, auf denen mehrere Dielenbretter liegen. Die Balken und die Dielen sollen den Eindruck einer unregelmäßig befüllten Dachboden-Gerümpelkammer verstärken. Jeder der beiden Balken setzt sich aus insgesamt sechs Teilen zusammen. Hierzu gehören zwei quadratische Stirnplatten, eine untere Platte mit Beschriftung, zwei Seitenplatten mit durchgehender Holzmaserung sowie eine obere Platte mit eingravierten Konturen für die Dielenplatte.



Beginnen Sie, indem Sie die beschriftete Platte mit der Schrift nach unten auf Ihre Arbeitsfläche legen. Leimen Sie anschließend die beiden quadratischen Stirnplatten mit der Maserung nach außen in die seitlichen Nuten ein. Lassen Sie diese ersten Teile leicht antrocknen. Währenddessen können Sie bereits mit dem zweiten Balken starten. Die Arbeitsschritte sind identisch.

Im nächsten Schritt leimen Sie die beiden Seitenteile mit den durchgehenden Maserungen rechts und links an die untere Platte sowie die Stirnplatten. Für das Trocknen empfiehlt sich der Einsatz von Bastlerklemmen. Alternativ können Sie auch Gummiringe oder ein Gewicht verwenden.

Der Balken wird abgeschlossen, indem Sie die Deckplatte aufleimen. Dabei ist es wichtig, dass die Gravur der Platte sichtbar ist.



Lassen Sie beide Balken ausreichend trocknen.



farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Den ersten Tisch vorbereiten und aufstellen


Der unterste Tisch in der Pyramide ist ein großer rechteckiger Esstisch. Dieser ist der erste, der benötigt wird, und wird daher als Erstes aufgebaut. Er setzt sich aus der Tischplatte, vier Tischbeinen und vier Rahmenteilen zusammen.

Die Tischplatte ist auf einer Seite mit einer Randgravur versehen, die später von oben sichtbar sein soll. Um den Tisch zu montieren, legen Sie die gravierte Seite nach unten auf Ihre Arbeitsfläche. Stecken Sie nun die vier Rahmenteile ohne Leim ineinander und in die entsprechenden Nuten der Tischplatte. Verbinden Sie die Tischplatte mit den Rahmenteilen, indem Sie die Verbindungsstellen von innen mit Leim bestreichen. Lassen Sie den Leim gründlich trocknen. Währenddessen können Sie bereits mit der Pyramidennadel im folgenden Kapitel beginnen.



Befestigen Sie nun die vier Tischbeine. Diese werden an den Ecken im 45°-Winkel über die Rahmenteile geleimt. Tragen Sie dazu reichlich Leim von innen in die Ecke von zwei Rahmenteilen auf und setzen Sie etwas Leim zwischen die beiden oberen Schenkel des Tischbeins sowie an den Zapfen, der in die Tischplatte eingreifen soll.

Setzen Sie nun das Tischbein ein und richten Sie es aus. Die anderen drei Tischbeine werden auf die gleiche Weise angebracht. Lassen Sie alles erneut gründlich trocknen.



Der fertige Tisch wird nun mit den beiden Holzbalken und den Dielenbretter zusammengefügt. Hierfür besitzen die vier Tischbeine Zapfen von 3 Millimetern Länge, die durch die Dielenbretter bis in die Holzbalken reichen. Diese Zapfen dienen dazu, den Tisch an einer festen Position zu fixieren. Dies ist entscheidend, damit die später platzierten Kerzen einen angemessenen Abstand zum Tisch einhalten können. Die Umrisse der Dielenbretter sind auf der Oberseite der Balken eingraviert. Orientieren Sie sich dabei an den markanten Einkerbungen der Dielenbretter, wobei jeweils eine solche Einkerbung auf jedem der beiden Balken zu finden ist.





Für das Aufleimen tragen Sie Leim auf den Balken und die Zapfen der Tischbeine auf. Führen Sie anschließend die Zapfen durch die Dielenbretter und platzieren Sie gleichzeitig alles auf einem Balken. Gewährleisten Sie, dass die Zapfen der Tischbeine bis in den Balken reichen, sodass die Dielenbretter flächig auf dem Balken aufliegen.



Zum Trocknen können Sie erneut die Bastlerklemmen verwenden. Der zweite Balken wird auf die gleiche Weise angeleimt. Stellen Sie sicher, dass alles gerade ausgerichtet ist, sodass beide Balken ohne zu kippeln auf dem Boden stehen.



Zum Abschluss leimen Sie das Glaslager genau in die Mitte der Markierung auf der Dielenplatte. Nutzen Sie dafür ebenfalls den Holzleim. Der Leim ist ausreichend und ermöglicht es Ihnen, das Lager bei Bedarf auszutauschen. Lassen Sie alles gründlich trocknen.



farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Die Pyramidenachse aufbauen


Im nächsten Schritt bauen Sie die Pyramidenachse mit den vier Mäusen auf. Hierfür benötigen Sie die folgenden Einzelteile.

Um die dünne Platte des Pyramidentellers gerade an die Pyramidenachse zu bringen, wird dem Pyramidenteller ein kleiner Unterbau hinzugefügt. Dieser besteht aus vier Teilen. Beginnen Sie damit, die beiden Teile in die entsprechenden Nuten des Pyramidentellers zu leimen, bei denen die Zapfen und die Nuten auf unterschiedlichen Seiten sind. Achten Sie darauf, dass beim Anleimen der Teile die mittlere Öffnung für die Pyramidenachse nicht mit Leim verschmutzt wird.

Anschließend werden auch die beiden anderen Teile angeleimt. Dadurch entsteht in der Mitte des Pyramidentellers eine Führung für die Pyramidenachse.

Auf der Oberseite des Pyramidentellers werden die vier Mäuse angeleimt. Der Teller wird sich später im Uhrzeigersinn drehen. Berücksichtigen Sie dies bei der Platzierung der Mäuse.



Den fertigen Pyramidenteller können Sie nun auf die Pyramidenachse schieben. Führen Sie ihn dabei von oben nach unten, um zu vermeiden, dass die Nadelspitze verschmutzt wird, falls während des Leimens etwas Leim in die Mitte des Pyramidentellers gelangt ist.

Um die Höhe des Pyramidentellers zu positionieren, fügen Sie die Pyramidenachse in die bisherige Konstruktion ein. Platzieren Sie die Spitze der Pyramidenachse im Glaslager und schieben Sie den Pyramidenteller nach unten, bis er bündig mit der Tischplatte abschließt.



Entnehmen Sie behutsam die Pyramidenachse aus dem Gestell und befestigen Sie den Pyramidenteller von unten mit etwas Leim an der Pyramidenachse. Lassen Sie auch dies gründlich trocknen.



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naturbelassene Tischpyramide im Shop

Den zweiten Tisch aufbauen


Der zweite Tisch ist dem ersten Tisch im Aufbau sehr ähnlich. Auch hier finden Sie wieder eine gravierte Tischplatte sowie vier Rahmenteile und vier Beine.

Beginnen Sie, indem Sie die vier Rahmenteile auf der Seite der Tischplatte ohne Gravur in die entsprechenden Nuten stecken und verleimen Sie dann die Rahmenteile erneut von innen mit der Tischplatte.





Nach dem Trocknen leimen Sie erneut die vier Tischbeine an. Diese sind dieses Mal nicht durch eine spezielle Zapfenverbindung mit der Tischplatte verbunden. Daher ist es wichtig, dass sie präzise im 45°-Winkel zu den Rahmenteilen ausgerichtet werden. Die Tischbeine weisen unterschiedliche Längen auf. Ein Bein ist um 2 Millimeter länger als die beiden anderen, und beim vierten Bein fehlt ein Stück. Es ist von Bedeutung, jedes Bein an einem bestimmten Platz anzuleimen. Das längste Bein sollte am Loch in der Tischplatte befestigt werden. Rechts und links davon kommen die beiden gleich langen Beine, und gegenüber befindet sich das abgebrochene Bein. Die Positionen der Beine sind entscheidend, da der Tisch leicht schief stehen soll.





Nachdem die Leimverbindungen getrocknet sind, wird der runde Tisch auf den Esstisch geleimt, welcher dafür drei Löcher aufweist. Fädeln Sie den Tisch von oben auf die Pyramidenachse und leimen Sie die drei intakten Tischbeine in die entsprechenden Löcher. Aufgrund der unterschiedlichen Längen der Tischbeine steht der Tisch nun leicht schräg auf dem unteren Tisch. Überprüfen Sie die Pyramidenachse darauf, dass sie sich frei in der Öffnung des zweiten Tisches bewegen lässt.





farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Den dritten Tisch und die kleine Fußbank aufbauen


Der dritte Tisch ist ein Beistelltisch, der einen zusätzlichen Einlegeboden und ein Schubfach hat. Grundsätzlich ist er jedoch genauso aufgebaut wie die ersten beiden Tische. Beginnen Sie mit den folgenden Einzelteilen.

Auch bei diesem Tisch ist die Tischplatte wieder mit einer Randgravur versehen, die später von oben sichtbar sein soll. Setzen Sie von unten die vier Rahmenteile zunächst ohne Leim ein und verleimen Sie sie dann von innen. Dabei ist besonders wichtig, die Schubfachöffnung zu beachten. Diese sollte sich auf der Seite mit den beiden markierten Aussparungen befinden, um sicherzustellen, dass sich das Schubfach und die Pyramidenachse später nicht behindern.



Dann werden erneut die vier identischen Tischbeine im 45°-Winkel über die Ecken der Rahmenteile geleimt. Achten Sie dabei auf die markierte Aussparung im unteren Teil der Tischbeine. Diese Aussparungen dienen dazu, den Einlegeboden zu tragen, und sind dementsprechend nach innen gerichtet.



Zum Abschluss wird der Einlegeboden eingeleimt, und alle Teile werden erneut präzise ausgerichtet. Lassen Sie das Tischgestell trocknen.

Währenddessen können Sie das Schubfach vorbereiten. Es setzt sich aus der Bodenplatte und vier Seitenwänden zusammen. Beginnen Sie damit, die beiden kürzeren Seitenwände mittig an die Bodenplatte zu leimen, gefolgt von den beiden längeren Seiten. Am Mittelteil einer der längeren Seitenwände können Sie den kleinen Griff anleimen. Lassen Sie auch das Schubfach gründlich trocknen.



Das Schubfach wird jetzt halb geöffnet und leicht schräg in die Schubfachöffnung geleimt.



Der dritte Tisch erhält eine zusätzliche kleine Fußbank, die zugleich als obere Führung für die Pyramidenachse fungiert. Um dies zu gewährleisten, sollten die beiden Platten der Sitzfläche exakt parallel und möglichst eng an den beiden Beinteilen angeleimt werden.



Abschließend wird der Mittelsteg eingeleimt, um die beiden Beinteile in schräger Position zu fixieren.

Die vollendete Fußbank wird jetzt mit drei Beinen auf den dritten Tisch geleimt. Eine der beiden möglichen Achsdurchführungen der Fußbank ragt nun über den dritten Tisch hinaus. Dies verdeutlicht, warum es entscheidend war, dass die Schubfachöffnung genau an der anderen Seite platziert wurde.

Der dritte Tisch wird nun auf den zweiten Tisch geleimt. Dieser hat keine feste Positionierung auf dem zweiten Tisch. Durch den bisherigen Aufbau der einzelnen Tische, bei dem die Tischbeine durchaus etwas schief sein können, ist eine exakte Positionierung an dieser Stelle nicht mehr möglich.Beim Anbringen des dritten Tisches ist es wichtig, dass der Teller der Pyramidenachse mittig in der Öffnung des ersten Tisches verläuft. Fädeln Sie dazu die Pyramidenachse durch die Achsführung der Fußbank und setzen Sie den dritten Tisch auf den zweiten Tisch. Finden Sie nun eine Position mit dem dritten Tisch, bei der der Pyramidenteller exakt mittig im ersten Tisch läuft. Achten Sie dabei auch auf den Abstand der Pyramidenachse am dritten Tisch. Die Achse sollte mindestens 1 Millimeter Abstand zu den Teilen des Tisches haben. Dabei ist es nicht wichtig, dass alle vier Beine des dritten Tisches auf dem zweiten Tisch stehen.



Sind Sie mit der Positionierung zufrieden, markieren Sie die Stellen für die Tischbeine auf der zweiten Tischplatte mit einem spitzen Bleistift und leimen Sie anschließend die Tischbeine dort fest. Überprüfen Sie erneut den Rundlauf der Pyramidenachse und lassen Sie den Tisch anschließend gründlich trocknen.





farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Das Flügelrad aufbauen


Im nächsten Schritt setzen Sie das Flügelrad der Pyramide zusammen. Hierfür ist es erforderlich, zunächst die Nabe des Flügelrads zu montieren. Diese setzt sich aus den folgenden Einzelteilen zusammen.

Leimen Sie die acht Seitenteile in die beiden mittleren, größeren Verbindungsringe ein. Beachten Sie, dass der größere Verbindungsring nach oben gehört.



Die Nabe wird oben und unten mit den beiden kleinen Verbindungsringen verschlossen. Der Verbindungsring 1 ohne das Mittelloch gehört dabei nach oben und fungiert später als Anschlag für die Pyramidenachse. Tragen Sie etwas Leim auf die Zapfen der Seitenteile von innen auf und setzen Sie den kleinen Verbindungsring auf. Schieben Sie ihn bis zum Anschlag.



Der untere Verbindungsring wird genauso befestigt. Schieben Sie auch diesen bis zum Anschlag und lassen Sie die Nabe anschließend trocknen.



Jetzt haben Sie die Möglichkeit, die acht Flügel einzuleimen. Diese werden stets in einem 45°-Winkel über eine Verbindungsstelle eines Seitenteils mit dem großen Verbindungsring geleimt. In der U-förmigen Öffnung der Flügel erkennen Sie an einer Innenseite einen kleinen Haken, der sich immer oben befindet.





Nachdem das Flügelrad getrocknet ist, können Sie es auf die Pyramidenachse setzen. Anfangs kann dies etwas straff gehen. Achten Sie darauf, dass Sie die Achse nicht verbiegen und das Glaslager nicht überlasten oder beschädigen. Sie können das Glaslager mit einem Stück Restholz schützen.





farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Dekorationsteile aufbauen


Die Pyramide ist nun komplett aufgebaut, aber sie wirkt noch etwas aufgeräumt. Um den Charakter einer typischen Gerümpelkammer zu schaffen, müssen nun noch einige Gegenstände hinzugefügt werden. Wir haben dem Bausatz einige Teile beigefügt, deren Herstellung wir im Folgenden zeigen werden. Natürlich steht es Ihnen frei, das Ensemble nach Belieben mit weiteren individuellen Details zu dekorieren. Hierbei sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Beginnen Sie damit, alle nachfolgenden Dekorationsteile zusammenzubauen und überlegen Sie dann, wie Sie Ihre Tischpyramide damit gestalten möchten. Am Ende der Anleitung präsentieren wir Bilder einer vollständig dekorierten Pyramide, jedoch dienen diese nur als Inspiration für Sie.

Der Stuhl

Beginnen Sie damit, einen Stuhl zu montieren, denn wo ein Tisch ist, gehört auch ein Stuhl dazu. Er besteht aus folgenden Teilen.

Beginnen Sie, indem Sie die beiden seitlichen Gestellteile in das Rückenteil einleimen. Anschließend setzen Sie die vordere Querstrebe zwischen die seitlichen Teile.



Leimen Sie die Armlehnen auf die seitlichen Teile. Lassen Sie den Stuhl kurz trocknen, bevor Sie auch die beiden Polsterteile einleimen. Beachten Sie bei dem Sitzpolster die Ausrichtung der Rauten. Das Teil ist nicht vollständig rund und es empfiehlt sich, es so zu leimen, wie es auf der Abbildung zu sehen ist.



Die Obststiegen

Drei Obststiegen dürfen auf einem Gerümpelboden nicht fehlen. Die Aufbauten der drei Stiegen sind identisch. Hier zeigen wir Ihnen den Aufbau einer Stiege. Für den Aufbau benötigen Sie folgende Teile.

Leimen Sie zunächst die vier Seitenteile zusammen. Die glatten Seiten sollten dabei nach oben zeigen, während die Seiten mit den Aussparungen nach unten gerichtet sind. Lassen Sie die vier Seiten leicht antrocknen und fügen Sie dann den Boden hinzu.



Die drei Obststiegen können Sie entweder übereinander zu einem Stapel leimen oder sie einzeln für dekorative Zwecke verwenden.

Kisten und Kästen

In einer typischen Gerümpelkammer gibt es oft viele Kisten und Kästen. Zwei davon geben wir Ihnen mit. Für die einfache Kiste benötigen Sie die folgenden Einzelteile. Leimen Sie zunächst die kleinen Rechtecke mittig auf die Rückseite des Boden- und Deckelteils. Diese kleinen Teile fungieren als Anschlag für die Seitenwände.



Platzieren Sie nun die vier Seitenwände ohne Leim auf der Bodenplatte. Achten Sie dabei auf die Gravuren. Halten Sie die Teile fest und tragen Sie dann Leim von innen auf. Lassen Sie die vier Seitenwände kurz antrocknen und befestigen Sie anschließend auch den Deckel. Damit ist die erste Kiste komplett.



Die Herstellung der zweiten Kiste gestaltet sich aufgrund des runden Deckels etwas aufwendiger. Starten Sie mit den beiden Seitenteilen und leimen Sie erneut die kleineren Anschlagteile mittig dahinter.



Leimen Sie zunächst die beiden Seitenteile an die Bodenplatte und anschließend die Vorder- und Rückwand an die Seitenteile. Achten Sie auch hier wieder auf die Gravur, wobei das Schloss und die Scharniere oben sein sollten. Lassen Sie die Teile vor dem Aufbau des Deckels gut trocknen.



Die Teile des Deckels werden mit einem Cuttermesser in einzelne Streifen zerlegt. Sortieren Sie die Streifen so, wie sie zuvor zusammengehörten. Tragen Sie dann etwas Leim auf die inneren Bögen der Seitenteile auf und platzieren Sie jeweils eine Leiste von beiden Seiten, bis der Deckel geschlossen ist.









Drücken Sie alle Teile noch einmal gleichmäßig fest.

Das Nierentischchen

Ein kleines Nierentischchen darf auch nicht fehlen. Bei diesem Tisch müssen Sie lediglich die drei Beine anleimen. Die Zapfen der Beine sind leicht schräg gestellt, damit Sie die Beine schräg nach außen anleimen können.



Eine Kerze zur Beleuchtung

Licht muss sein! Der kleine Kerzenleuchter ist im Handumdrehen aufgebaut. Leimen Sie einfach die beiden Teile zusammen, und schon erscheint das Licht.



Der Holzstapel

Zum Abschluss können Sie einen Holzstapel erstellen. Auf den Trägerplatten finden Sie viele Holzstreifen, die bei der farbigen Pyramide auch verschiedene Farben haben. Lösen Sie alle Streifen heraus und mischen Sie sie gut durch. Anschließend können Sie immer vier, fünf oder sechs Streifen pro Ebene über Kreuz miteinander verleimen. Hier ist Exaktheit nicht entscheidend. Im Gegenteil, je schräger der Holzstapel wird, desto besser.





farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Die Einzelteile auf die Pyramide dekorieren


Nun sind alle Teile vorbereitet und können auf der Pyramide platziert werden. Starten Sie mit der Katze und dem Spinnennetz. Diese beiden Teile wurden im vorherigen Abschnitt nicht erwähnt, da für sie keine weiteren Vorbereitungen erforderlich sind.

Das Spinnennetz wird unkompliziert unter Tisch 1 an einem Tischbein angeleimt. Für die Katze gibt es eine Vertiefung auf der Tischplatte des untersten Tisches, wo sie interessiert den vier Mäusen zuschaut.



Alle übrigen Teile können Sie nach Belieben auf der Pyramide positionieren. Achten Sie lediglich darauf, stets ausreichend Abstand zu den Kerzen zu halten und die Pyramidenachse nicht zu blockieren. Die nachfolgenden Abbildungen sollen lediglich als Inspiration dienen.











Zum Abschluss setzen Sie die beiden Kerzentüllen mithilfe von reichlich Leim ein. Damit ist Ihre neue Pyramide fertiggestellt.



Wir hoffen, dass Ihnen die kleine Bastelarbeit Spaß bereitet hat und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrer neuen Tischpyramide.





farbige Tischpyramide im Shop
naturbelassene Tischpyramide im Shop

Allgemeine Hinweise für erzgebirgische Pyramiden


In der vergangenen Weihnachtssaison wurde ich gefragt, woran es liegen könnte, dass sich Omas alte Pyramide nicht mehr so recht drehen mag. Das kann viele Ursachen haben. Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die man schnell selber beheben kann oder die man einfach beachten sollte, damit man an seiner original erzgebirgischen Weihnachtspyramide lange Freude hat. Ich habe hier einige Tipps zusammengetragen und hoffe, dass ich auch Ihnen damit weiterhelfen kann.

Glaslager

Die untere Führung wird durch ein Glaslager mit einer darin laufenden Nadel gewährleistet. Tragen Sie bitte stets dafür Sorge, dass das Glaslager keinen außergewöhnlichen Druck oder Schlag bekommt und stets sauber ist. Beim Aufstecken des Flügelrades, beim Transport und bei der Lagerung ist das Glaslager grundsätzlich zu entlasten. Bei den meisten Pyramiden stecken Sie dazu ein Stück Schaumstoff oder Pappe zwischen die Nadel und das Glaslager. Bei manchen Pyramiden können Sie das Glaslager auch ganz entfernen. Bitte das Glaslager in regelmäßigen Abständen säubern und gegebenenfalls mit einem Tropfen harzfreien Öl schmieren. In der Regel säubert man es beim Aufstellen der Pyramide vor der Saison.

Transport und Lagerung

Die Pyramide ist stets aufrecht zu transportieren und zu lagern! So verhindert man, dass sich die Mittelwelle verbiegt. Alle losen Teile z. B. Kerzentüllen sind separat zu verpacken. Die Lagerung muss in frostsicheren und trockenen Räumen erfolgen, damit sich das Holz nicht verzieht. Einmal verzogenes Holz ist nicht mehr zu richten. Das Glaslager muss entlastet und gesichert werden.

Reinigung und Pflege

Die Pyramide bitte nur trocken mit einem weichen Pinsel reinigen. Versuchen Sie die Pyramide, so weit wie es möglich ist, zu zerlegen. Das erleichtert Ihnen die Arbeit und verhindert, dass Kleinteile abbrechen. Benutzen Sie kein Wasser oder Reinigungsmittel. Kerzenwachs gehört auf eine gute Pyramide. Wenn das Wachs tropft, kann man es in der Regel leicht abbrechen. Wachsreste, die bis auf das letzte Krümelchen von der Pyramide abgekratzt werden, beschädigen in der Regel die Holzoberflächen. Die Blecheinsätze in den Kerzentüllen kann man gegebenenfalls auswechseln. Für einen einwandfreien Betrieb der Pyramide müssen die beweglichen Teile sauber und geschmiert sein. In der Regel wird eine Pyramidenachse an zwei Stellen gehalten und geführt. Das sind meist das Glaslager mit einer Spitze am Boden der Pyramide und eine Achsführung im oberen Bereich. Es gibt aber auch Ausnahmen mit einer anderen Anordnung von Glaslager und Achsführungen oder Kugel- oder Magnetlagern. In jedem Fall ist immer dafür Sorge zu tragen, dass die beweglichen Verbindungen einwandfrei funktionieren. Vor jeder Saison sollte man sich diesen Lagerstellen widmen. Ein Glaslager kann man durch einfaches Auswischen mit einem weichen Tuch oder ähnlichem reinigen. Danach wird es mit einem Tropfen harzfreiem Öl neu geschmiert. Dazu kann man Waffen- oder Nähmaschinenöl verwenden. Kontrollieren Sie bei der Gelegenheit auch die Unversehrtheit des Glaslagers. Die Oberfläche muss glänzend und frei von Rissen sein. Die Nadel darf keinen Einlaufpunkt oder andere Spuren hinterlassen haben. Ein typischer Hinweis für Probleme im Glaslager ist eine anlaufende Pyramide, die nach wenigen Momenten stehen bleibt. Schiebt man dann den Pyramidenteller etwas zur Seite, läuft die Pyramide wieder an und bleibt nach wenigen Momenten wieder stehen. Das kommt daher, dass die Nadel immer den gleichen Punkt im Lager sucht und wenn dort etwas ist, dann bleibt sie stehen. Auch die obere Nadelführung muss sauber und geschmiert sein. Diese Führung ist meist offen, so dass sich auch dort Staub und Schmutz ansammeln können. Reinigen Sie die Achse und auch die Achsdurchführung am Pyramidengestell. Danach muss auch diese Stelle neu geschmiert werden. Wie, das hängt von den Materialien ab. Sind die Achse und die Durchführung aus Metall, dann kommt auch hier das harzfreie Öl zum Einsatz. Ist ein Teil aus Holz, dann sollte man besser mit Kerzenwachs schmieren. Dazu wird das Holzteil einfach mit weißem Kerzenwachs eingerieben. Ist in der Pyramide ein Kugellager verbaut, dann muss auch dieses in der Regel einmal im Jahr gereinigt und neu geschmiert werden. Ein Kugellager hat mehr Reibungspunkte wie eine einfache Pyramidennadel. Eine Pyramide mit Kugellager wird also schon von Hause aus schwerer laufen wie eine Pyramide mit Glaslager. Deshalb wird ein Kugellager nur dort eingesetzt, wo es bautechnisch nicht anders geht. Man nutzt dabei offene Kugellager, weil die Kugellagerabdeckungen auch wieder Reibungspunkte sind. Das hat zur Folge, dass die Kugellager verschmutzen. Bauen Sie ein Kugellager zur Reinigung immer aus. Gereinigt wird es mit Spiritus oder Waschbenzin. Benutzen Sie nie Wasser zum Reinigen, das Kugellager würde sonst rosten. Spülen Sie das Lager gründlich aus und bewegen Sie es dabei. Bei starken Verschmutzungen kann man das Lager auch einige Tage im Spiritus liegen lassen. Lassen Sie die Reinigungslösung an der Luft trocknen. Versuchen Sie nicht, das Lager mit einem Tuch oder Ähnlichem trocken zu reiben. Dabei könnten Sie neue Fusseln und andere Teilchen in das gereinigte Lager bringen. Prüfen Sie das Lager vor dem Ölen. Es sollte leicht laufen und gut nachlaufen. Es darf dabei auch ein wenig klappern und rasseln. Sind Sie mit der Prüfung zufrieden, dann können Sie es neu ölen. Auch dazu kommt wieder das harzfreie Öl zum Einsatz. Ein oder zwei Tropfen genügen. Bei einer erneuten Prüfung sollte das Lager genauso leicht laufen, aber das Rasseln und Klappern ist einem geschmeidigen Lauf gewichen. So vorbereitet können Sie das Lager wieder einbauen. Bei einem Magnetlager sind Reinigung und Ölen nicht notwendig. Hier muss man nur darauf achten, dass alle Abstände an den Lagerflächen eingehalten werden und die Achse frei laufen kann.

Kerzen

Benutzen Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Kerzen. In den meisten Fällen sind das die normalen Pyramidenkerzen (Durchmesser 14 Millimeter / Höhe ca. 100 Millimeter). Betreiben Sie die Pyramide mit allen dafür vorgesehenen Kerzen; nicht mehr und nicht weniger. Der Hersteller hat seine Pyramiden getestet und die Kerzenzahl festgelegt. Wenn Kerzentüllen herausnehmbar sind, dann nehmen Sie diese bitte zum Wechseln der Kerzen aus ihrer Halterung. Nach dem Einsetzen der Kerzen sollten diese fest und gerade in den Tüllen sitzen. Kontrollieren Sie, dass die Blecheinsätze der Tüllen vorhanden und in Ordnung sind. Bei größeren Pyramiden sind evtl. die Anbringung und Anordnung von zusätzlichen Kerzen möglich. Sollte Ihnen die Anordnung von zusätzlichen Kerzen freigestellt sein, dann achten Sie bitte auf einen ausreichenden Abstand der einzelnen Kerzen. Bei übereinander angeordneten Kerzen kann die obere Kerze von der Wärme der darunterliegenden Kerze aufgeschmolzen werden. Befindet sich eine Kerze in dem Wärmestrom einer anderen Kerze, so beginnt die erste Kerze zu flackern. Das ist immer ein Zeichen dafür, dass sich Kerzen gegenseitig beeinflussen. Die flackernde Kerze kann zudem ihr eigenes Wärmefeld zur Seite ausbreiten und somit die Pyramide selbst gefährden. Beobachten Sie Ihre Pyramide genau, um solche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Tipp: Es gibt für die normalen Kerzentüllen zusätzliche Tropfenfänger aus Glas, Keramik oder Blech. Damit sind Pyramide und Tischdecke etwas besser vor tropfendem Wachs geschützt. Bei Pyramiden mit Teelichtern ist unbedingt auf die Qualität der Teelichter zu achten. Normale Teelichter sind auf eine lange Brenndauer ausgelegt. Sie sind nicht auf eine optimale Wärmeabgabe getrimmt. Den Unterschied kann man leicht feststellen, indem man eine Standard-Pyramidenkerze und ein normales Teelicht nebeneinander stellt und anzündet. Mit der Hand über den Flammen kann man die Unterschiede deutlich spüren. Es gibt spezielle Teelichter für Pyramiden z.B. von der Firma EWA. Unter dem Suchbegriff -Teelichter für Pyramiden- sind sie im Internet leicht zu finden. Für eine Teelichtpyramide sollten Sie unbedingt auf diese speziellen Teelichter zurückgreifen. Die folgende Abbildung zeigt einen Kerzenhalter mit einem normalen aber gut brennenden Teelicht (links) und einem speziellen Teelicht für Weihnachtspyramiden (rechts). Der Unterschied an der Kerzenflamme ist deutlich zu sehen.

Es gibt im Zubehörhandel Adapter zum Austausch der einzelnen Kerzentypen. Mit diesen Adaptern können Sie eine Teelicht-Pyramide auch mit Kerzen betreiben oder eine Kerzenpyramide mit Teelichtern. Beim Austausch sollten Sie sich aber immer bewusst sein, dass der Hersteller seine Pyramide mit den von ihm vorgesehenen Kerzen getestet hat. Das betrifft vor allem den Abstand der Flamme zum Flügelrad und auch die Wärmemenge, die zum Betrieb der Pyramide benötigt wird. Gerade bei Teelichtpyramiden kann durch eine höhere Pyramidenkerze der Abstand zum Flügelrad zu klein werden.

Benutzung der Pyramide

Stellen Sie die Pyramide bitte auf einer exakt waagerechten, stabilen und feuerfesten Unterlage auf. Kontrollieren Sie, dass das bewegliche Mittelteil frei, leicht und rund läuft. Der Raum sollte frei von Zugluft sein. Unterschätzen Sie bitte nicht das Problem der Zugluft. Eine Pyramide wird mit sehr wenig Energie betrieben. Aufsteigende Luft treibt dabei das Flügelrad an. Damit die Luft die gewünschte Strömungsbewegung erhält, wird sie von den Kerzen punktuell erwärmt. Die Luft an den Kerzen dehnt sich dadurch aus und wird in Bezug auf das Volumen leichter als die umgebende Raumluft. Die leichtere Luft steigt somit nach oben und bewegt auf dem Weg dorthin das Flügelrad. Die Luftbewegungen, die die Kerzen erzeugen, sind aber nicht die einzigen Luftbewegungen im Raum. Es gibt viele weitere Ursachen für Luftbewegungen. Dazu gehören undichte Fenster und Türen, Fenster und Türen die geöffnet oder geschlossen werden, sich bewegende Personen im Raum oder andere Wärmequellen bis hin zu den Personen selbst. Diese Luftbewegungen wirken zum einen genauso auf das Flügelrad wie die gewünschte Luftbewegung der Kerzen. Zum Zweiten können diese Luftbewegungen die aufsteigende Luft der Kerzen ablenken und so verhindern, dass die Kerzenluft das Flügelrad überhaupt erreicht. Auch wenn man selbst diese Luftbewegungen nicht spürt oder nicht als unangenehm empfindet, können sie eine Pyramide beeinflussen. Man sollte das nicht unterschätzen. Es kann in Extremfällen sogar so weit gehen, dass sich die Pyramide, mit oder ohne brennende Kerzen, rückwärts dreht. In den meisten Fällen hat man aber einfach Probleme, die Pyramide zum Laufen zu bekommen oder sie bleibt ohne einen Grund stehen. Übrigens hat auch die Pyramide selbst einen Einfluss darauf. Ein größeres Flügelrad reagiert empfindlicher auf Raumluft wie ein kleineres. Große und schwere Pyramidenachsen sind auch träger als leichte Achsen. Bei solchen Pyramiden kann es vorkommen, dass die Energie der Kerzen nicht zum Anlauf der Pyramiden ausreicht. Diese brauchen dann etwas Starthilfe. Was kann man nun tun? Die Lösung ist ganz einfach; sorgen Sie dafür, dass die Luftströmung der Kerzen als Einzige das Flügelrad erreicht. Die Umsetzung ist meist nicht ganz so einfach. Man hat beim Kauf oder Bau der Pyramide ja schon den idealen Standort im Raum vor Augen und nun stellt sich heraus, dass dieser Standort eben doch nicht so ideal ist. Um herauszufinden, ob das Problem wirklich die Zugluft ist, sollten Sie die Pyramide an einem anderen Ort im Zimmer oder gar in einem anderen Zimmer ausprobieren. Finden Sie einen Ort wo sie läuft, dann haben Sie das Problem der Zugluft gefunden. Jetzt müssen Sie schauen, ob Sie die Zugluft an Ihrem Wunschort verändern können. Einfach zu beheben sind undichte Fenster oder Türen. Auch Luftbewegungen durch sich öffnende und schließende Fenster lassen sich in der Zeit der Pyramidennutzung einschränken oder kontrollieren. Manchmal ist auch eine abschaltbare mechanische Raumbelüftung das Problem. Schwieriger wird es, wenn die Ursache die Raumheizung selbst ist. Diese möchte und kann man im Winter nicht so einfach abschalten. Auch mit einem neuen Standort der Heizung ist es im Raum meist nicht so einfach. In dem Fall hilft nur einen neuen geeigneten Standort für die Pyramide zu finden. Seltener ist das Problem einer unrund laufenden Mittelachse. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum Ersten kann die Mittelachse verbogen sein. Dieses Problem ist meist schwer zu lösen. Das Richten einer verbogenen Achse ist sehr schwer. In der Regel wird sie bei jedem Versuch nur noch krummer. Die einfachste Lösung ist da eine neue Mittelachse. Zum Zweiten kann es sein, dass die obere Achsdurchführung und der Mittelpunkt des Glaslagers nicht übereinanderstehen. Prüfen kann man das mit einem Lot. Solch ein Problem kann auch wieder mehrere Ursachen haben. Zu kontrollieren wäre hier das Pyramidengestell. Vielleicht ist etwas kaputt oder verzogen oder ist die Anbringung des Glaslagers nicht in der Mitte. Wenn man eine Ursache gefunden hat, dann muss eine individuelle Lösung dafür gefunden werden. Eine dritte Ursache kann in einer Unwucht der Mittelachse bestehen. Diese entsteht vor allem dann, wenn die Bestückung nicht gleichmäßig verteilt ist. Das Problem tritt vor allem bei Themen-Pyramiden auf, dass sind solche Pyramiden, bei denen die Bestückung nicht nur aus gleichmäßig verteilten Engeln oder anderen Figuren besteht, sondern etwas bestimmtes dargestellt werden soll und die Positionierung der Figuren eben diesem Thema folgt und nicht der Prämisse der Ausgewogenheit. Beim Lauf der Pyramidenachse wird man solch eine Unwucht deutlich sehen. Innerhalb einer Umdrehung ändert sich die Geschwindigkeit deutlich. Bei einer exakt geraden Pyramide spielt solch eine Unwucht keine große Rolle, aber das ist selten der Fall. Wie kann man solch eine Unwucht feststellen und vor allem beheben? Das ist gar nicht so schwer. Entfernen Sie zuerst das Flügelrad. Auch dieses kann eine Unwucht haben und damit das Ergebnis verfälschen. Danach stellen Sie die Pyramide etwas schräg. Wenn Sie nun die Achse einige male in Bewegung setzen und sie immer an der gleichen Stelle stehen bleibt, womöglich auch noch mit einer Pendelbewegung am Ende, dann wissen Sie, dass die Achse eine Unwucht hat. Die schwere Seite der Achse wird immer am tiefsten Punkt Ihrer schräg gestellten Pyramide zum Stehen kommen. Das Problem kann man mit einem zusätzlichen Gewicht auf der gegenüberliegenden Seite beheben. Ich lege zum Testen gerne einige Schraubenmuttern auf den Pyramidenteller und lasse die Achse immer wieder drehen bis ich mit dem Rundlauf zufrieden bin. Im Idealfall bleibt die Achse an einem willkürlichen Ort ohne Pendelbewegung stehen. Diesen Idealfall erreicht man aber selten, es ist auch nicht notwendig. Wenn man dann ermittelt hat, wieviel Gewicht an welchen Ort fehlt, kann man sich Gedanken machen, wie man dieses Gewicht anbringen kann. Das ist dann wieder eine individuelle Entscheidung. Man kann doch noch eine oder mehrere Figuren positionieren oder vielleicht die Muttern einfach unter den Pyramidenteller leimen. Letzteres ist meine bevorzugte Methode. Es ist das gleiche Prinzip, wie beim Auswuchten der Räder am Auto. Bei keinem der zuvor genannten Unwägbarkeiten und Probleme wird man in der Lösung den Idealfall wirklich erreichen, aber wenn man sich in allen Punkten ein stückweit dem jeweiligen Ideal annähert, dann sollte einer funktionierenden Weihnachtspyramide nichts im Wege stehen.

Sicherheitshinweise für Pyramiden

Die Pyramide ist komplett aus Holz gefertigt und somit auch brennbar. Achtung! Offenes Feuer niemals unbeaufsichtigt lassen! Stellen Sie die Pyramide auf eine feuerfeste Unterlage und achten Sie darauf, dass keine brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe sind. Wichtig ist ebenfalls, dass alle Figuren auf den Pyramidentellern festgemacht sind. Lose Figuren können die Welle blockieren. Bei einer stehenden Pyramidenwelle besteht immer Brandgefahr!

Kaufempfehlung

Achten Sie beim Kauf einer Pyramide auf folgende Hinweise: Der Hersteller sollte auf der Pyramide oder der Verpackung ersichtlich sein. Damit können Sie sich bei Problemen an den Fachmann wenden. Die verwendeten Kerzen sollten einem handelsüblichen Standard entsprechen. Gewöhnlich werden 14 Millimeter Pyramidenkerzen verwendet. Für Pyramiden mit Teelichtern nutzen Sie 40-Millimeter-Standard-Teelichter für Pyramiden. Aber Achtung, beim Kauf von Teelichtern unbedingt auf Qualität achten, sonst reicht die Wärme nicht zum Antrieb der Pyramide aus. Im Internet gibt es Teelichter, die speziell für Weihnachtspyramiden entwickelt wurden. Diese haben eine ähnliche Wärmeentwicklung wie normale Pyramidenkerzen. Das Glaslager und möglichst auch das gesamte Innenleben der Pyramide sollten leicht demontierbar sein. Das erleichtert Ihnen später die Pflege und die Reparatur der Pyramide. Es sollte eine stabile Verpackung vorhanden sein, denn in der Regel wird die Pyramide ca. elf Monate eingelagert.

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