Freitag, 9. Oktober 2009

Mike Glöckner

Sehr geehrte Frau Suchfort, sehr geehrte Blognutzer, liebe Handwerker am 8.10. erhielt ich Kenntniss von der umfangreichen Diskussion in Ihrem Blog. Natürlich möchte ich als Vorsitzender des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielwarenhersteller Stellung zu den Vorwürfen Ihrerseits nehmen. Auch Ich als Hersteller war von dem Artikel in der Hauptausgabe der Freien Presse entsetzt. Wie Sie sehr richtig feststellen kann der Eindruck entstehen, dass es sich bei nichtzertifizierten Produkten definitiv um Plagiate handelt. Jeder Handwerker und Hersteller der nach den Werten der Erzgebirgischen Volkskunst wie die Wahrung der Traditionen, Handwerkskunst und Handarbeit,Höchste Qualität, Produktion im Erzgebirge, Eigenverantwortliche und kreative Erzeugnisentwicklung produziert, wird durch diesen Artikel in Misskredit gebracht. Das ist keinesfalls im Sinne unserer Verbandsarbeit und natürlich auch nicht das Ziel unserer Zertifizierung. Wie Ihnen Herr Uhlmann bereits mitgeteilt hat, sind derartige Verlautbarungen auch nie von Verbandsseite aus getroffen worden. Die falschen Aussagen wurden duch die Redaktion der Freien Presse hinzugefügt. Herr Uhlmann wurde vom Vorstand des Verbandes beauftragt, sich um eine Richtigstellung zu bemühen. Trotz dieses Sachverhalts möchte ich mich bei allen Handwerkern entschuldigen, die sich zu unrecht als Markenpiraten angesprochen gefühlt haben. Gerade in der jetzigen schwierigen wirtschaftlichen Situatin für uns alle, finde ich es besonders wichtig, dass Verbands- und Nichtverbandsmitglieder gemeinsam die Werte und Traditionen der Erzgebirgischen Volkskunst erhalten. In diesem Sinne möchte ich Sie bitten, mit dem Verband ins Gespräch zu kommen und mit uns gemeinsam nach Wegen und Lösungen zu suchen, um den Erhalt unsere Branche zu sichern. Mit freundlichen Grüßen Mike Glöckner Vorstand des Verbandes