Donnerstag, 11. Dezember 2014

Bastelanleitung für die elektrische Laterne

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Bastelanleitung elektrische Straßenlaternen

Zubehör zum Gründerzeit-Schwibbogen



DAMASU-Holzkunst, Manufaktur und Werksverkauf. 09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de


Allgemeine Hinweise

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Einleitung

Die Bastelanleitung beschreibt den Aufbau der verschiedenen Laternen dieses Sortimentes. Es gibt Laternen mit einer bis fünf Leuchten und eine Wandlampe mit einer Leuchte. Die Lampenschirme können mit gelbem Pergament oder mit schwarzem Papier mit Erzgebirgsfiguren ausgelegt sein. Nicht alle beschriebenen Arbeitsschritte müssen auf Ihre Laterne zutreffen. Die Arbeitsschritte, die für Sie nicht zutreffen, überlesen Sie einfach.


Der Bastelsatz ist ein Holzbausatz mit elektrischen Komponenten. Sie können für den ganzen Bausatz einschließlich der elektrischen Teile normalen Holzkaltleim verwenden. Zum Anschluss der elektrischen Teile ist es erforderlich, dass Sie mit einem kleinen Lötkolben oder einer Lötnadel umgehen können. Des Weiteren ist zum Aufbau eine Pinzette notwendig.
Die Anschlussleitungen werden durch den Sockel der Laterne am Pfahl entlang nach oben bis zu den Lötstellen geführt. Damit das möglich ist, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass dieser Weg frei von Leim bleibt. Machen Sie sich zu Beginn der Arbeit damit vertraut. Bleibt der Weg der Kabel nicht frei, haben Sie später keine Möglichkeit mehr, die Kabel zu verlegen.

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Das Laternengestell

Mit Ausnahme der Wandlampe sind alle Laternengestelle gleich aufgebaut. Deshalb beginnen wir mit dem allgemeinen Aufbau aller Gestelle und gehen dann auf die Besonderheiten der einzelnen Gestelle ein. Zum Schluss zeigen wir noch kurz den Aufbau der Wandlampe.

Der Sockel

Durch den Sockel werden später die Kabel der elektrischen Beleuchtung geführt. Die Kabelwege dürfen bei der Montage des Sockels nicht mit Leim verschmutzt werden.




Beginnen Sie damit, die vier Sockelstreben mit den oberen Zapfen in die Bodenplatte des Sockels zu leimen. Die dafür vorgesehenen Nuten sind die mit dem kreisrunden Loch daneben. Diese vier Löcher sind die Kabeldurchführungen. Damit diese nicht mit Leim verschmutzt werden können, geben Sie den Leim nur auf die in der Skizze gezeigten Flächen der Sockelstreben.


Den oberen Sockelabschluss bildet ein kleiner Zierring. Der Ring wird auf die oberen Zapfen aufgeleimt. Auch hier geben Sie den Leim nur auf die Außenseiten der Zapfen.




Die folgende Abbildung zeigt noch einmal, wie der Draht später durch den Sockel geführt wird.



Das Gestell

Das eigentliche Laternengestell besteht nur aus zwei Pfahlteilen und drei Zierringen. Die beiden Pfahlteile werden ineinandergesteckt und verleimt. Darüber werden die drei Zierringe geschoben und angeleimt. Auch hier darf der Weg für den Draht nicht verschmutzt werden. Wo Sie die Zierringe anordnen, bleibt Ihnen überlassen. Sie haben keine weitere Funktion. Achten Sie nur darauf, dass der Pfahl in den Sockel geleimt werden muss.
Die Gestellteile für eine Laterne mit einer Leuchte.




Die Gestellteile für eine Laterne mit zwei Leuchten.




Die Gestellteile für eine Laterne mit drei Leuchten.




Die Gestellteile für eine Laterne mit vier Leuchten.




Die Gestellteile für eine Laterne mit fünf Leuchten.




Für die weiteren Arbeiten ist es vorteilhaft, wenn man die Laterne ordentlich hinstellen kann. Deshalb wird nun das Gestell in den Sockel geleimt und dieser fertiggestellt.


Dazu geben Sie etwas Leim auf die Außenseiten der kleinen Zapfen des Pfahles und setzen diesen in den Sockel ein. Alle vier Zapfen müssen ordentlich in die entsprechenden Löcher der Sockelbodenplatte eingesetzt werden. Nur dann steht die Laterne gerade. Nun können Sie auch noch die vier restlichen Sockelstreben einleimen.




Im folgenden Arbeitsschritt werden an den Laternen mit zwei bis fünf Leuchten die Leiterplattenteile für die elektrische Verbindung angebracht. Diese werden mit kleinen H-förmigen Teilen aufgesetzt. Leimen Sie zunächst je zwei der H-förmigen Teile auf jeden Laternenarm.




Auf diese H-förmigen Teile setzen Sie nun die Leiterplatten-Streifen. Sie können dazu auch den Holzleim verwenden. Die folgenden Abbildungen zeigen je eine Laterne mit zwei und vier Armen und den aufgesetzten Leiterplatten-Streifen.




Den oberen Abschluss bilden nun noch Zierteile, außer bei der Laterne mit einer Leuchte. Bei den Laternen mit ein, drei und fünf Leuchten wird auch noch die obere Lampenfassung mit angeleimt. Im Folgenden zeigen wir den oberen Abschluss jeder einzelnen Laterne.
Der obere Abschluss einer Laterne mit einer Leuchte.




Der obere Abschluss einer Laterne mit zwei Leuchten.




Der obere Abschluss einer Laterne mit drei Leuchten.




Der obere Abschluss einer Laterne mit vier Leuchten.




Der obere Abschluss einer Laterne mit fünf Leuchten. Bei dieser Laterne wird das eine Zierteil etwas schief angeleimt, damit die Lampenfassung genau mittig angebracht werden kann.







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Die Verdrahtung

Nun werden die elektrischen Verbindungen hergestellt. Dazu müssen zum einen die Lampenfassungen an die Leiterplatten der Laternenarme gelötet werden und zum anderen die Kabel an die Leiterplatten-Streifen und die oberen Fassungen. Wir setzen hier voraus, dass die Technologie des Lötens von Ihnen beherrscht wird.
Beginnen Sie mit den Fassungen an den Laternenarmen. Setzen Sie dazu eine Fassung so auf den Leiterplatten-Streifen, dass er ca. 1 mm hervorschaut. Löten Sie die beiden Anschlüsse der Fassung an die beiden Seiten des Leiterplatten-Streifens. Achten Sie darauf, dass die Fassung gerade sitzt. Wiederholen Sie den Vorgang an allen Armen Ihrer Laterne.




Nun können Sie die Kabel anschließen. Hierin unterscheiden sich die Laternen wieder etwas, aber das Grundprinzip ist immer das Gleiche. Beginnen Sie mit der Vorbereitung der Kabel. Sie benötigen für die Laterne mit einer, zwei und drei Leuchten je ein weißes und ein schwarzes Kabel und für die beiden anderen Laternen je zwei schwarze und weiße Kabel. Isolieren Sie die Kabel so weit ab, dass sie bis zu den Leiterplatten-Streifen bzw. bis zur oberen Leuchte reichen aber die Isolierung ca. 1 cm in den Sockel reicht. Richten Sie danach die Kabel aus. Das geht am einfachsten, indem Sie den Draht über eine runde Metallkante (z.B. Schraubenzieher) ziehen. Der Draht darf danach zwar gebogen sein, darf aber keine Knicke mehr aufweisen.


Nun schieben Sie den Draht vorsichtig von unten durch den Sockel bis zur Leiterplatte bzw. zur oberen Fassung und löten ihn an die Leiterpatte und die obere Fassung an. Bei den Laternen mit vier Armen muss die Lötverbindung beide Leiterplatten einschließen. Die folgenden Abbildungen zeigen die Lötverbindungen der unterschiedlichen Laternen.










Bei den vierarmigen Laternen ragen aus dem Sockel vier Kabel heraus. Die beiden schwarzen und die beiden weißen Kabel werden später beim Anschließen der Laternen zusammen geklemmt.


Zum Schluss werden die Lampenfassungen noch mit Lampen versehen. Die Lampen werden einfach nur eingesteckt. Halten Sie beim Auswechseln der Lampen immer auch die Fassungen mit fest.



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Die Wandlampe

Das Gestell der Wandlampe besteht nur aus vier Teilen, welche zusammengeleimt werden.




Die elektrische Verdrahtung erfolgt bei der Wandlampe genauso wie bei den stehenden Laternen. Bitte lesen Sie dazu das Kapitel "Verdrahtung".





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Die Laternenschirme

Die Laternenschirme sind recht einfach aufgebaut; aber sie bestehen aus vielen Teilen, die zum Teil recht klein sind. Um eine Pinzette werden Sie hier nicht herumkommen. Beginnen Sie mit den 6 Seitenteilen und dem oberen Verbindungskranz. Die Seitenteile werden in die Nuten des Kranzes geleimt.




Damit die Seitenteile beim Trocknen geradestehen, können Sie den unteren Verbindungsring mit aufsetzen aber noch nicht anleimen. Oben wird noch die Laternenkugel eingeleimt. Lassen Sie nun das Gestell gut trocken bevor Sie weiterarbeiten.




Möchten Sie Ihre Laterne farbig gestalten, dann ist dies der richtige Zeitpunkt, die Laternenschirme einzufärben.
Im folgenden Arbeitsschritt wird nun das Papier eingesetzt. Das ist nicht unbedingt notwendig, aber mit Papier wird das Licht der Glühlampe schöner gestreut. Hierzu benötigen Sie nun eine Pinzette. Nehmen Sie zuerst den unteren Ring wieder ab.


Die Papiereinlagen haben an den Ecken vier Aussparungen. Diese passen genau in die Holzkanten der Seitenteile. Nach unten sind die Papiereinlagen etwas schmaler. Greifen Sie mit der Pinzette eine Papiereinlage am unteren Rand und setzen Sie diese vorsichtig zwischen zwei Seitenteile.


Setzen Sie alle Papiereinlagen nacheinander ein. Die Papiereinlagen werden nicht eingeleimt. Zum Schluss leimen Sie den unteren Ring an.




Nun können Sie auch noch den zusätzlichen Führungsring einleimen. Die runde Öffnung sollte von Leimresten gut gereinigt werden; hier sitzt später die Lampenfassung.


Vervollständigen Sie nun den Laternenschirm noch mit dem Dach. Dazu werden die Seitenteile oben mit Leim bestrichen und die sechs Dachteile nacheinander aufgelegt und angedrückt. Dazu können Sie wieder die Pinzette verwenden.




Die fertigen Laternenschirme werden einfach auf die Lampenfassungen gesteckt. Sollten sie zu straff gehen, dann arbeiten Sie die runde Öffnung etwas aus.



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Schlußbemerkung

Die gesamte Laterne sollte noch farblich gestaltet werden. Die blanken Drähte und die Leiterplatten sind nicht unbedingt schön und es macht die Laterne auch interessanter, wenn man nicht gleich sieht, wie der Strom zu den einzelnen Lampen kommt. Wir empfehlen dazu die handelsüblichen Sprühlacke aus dem Baumarkt. Das geht schnell und bringt ein gutes Ergebnis.


Beim Spritzen des Laternengestelles decken Sie bitte die Kontakte der Fassungen mit etwas Klebeband ab. So bleiben die Kontakte sauber und funktionstüchtig.
Als Leuchtmittel verwenden wir 12V-T1-Lampen aus dem Modellbaubereich. Bei der Laterne mit einer Leuchte können Sie auch LED mit entsprechenden Anschlussmaßen einsetzen. Dazu müssen Sie allerdings auch den Vorwiderstand noch mit anschließen. Da jede LED einen Vorwiderstand benötigt und Sie diesen nur außerhalb der Laterne anschließen können, können Sie für die anderen Laternen keine LEDs einsetzen.




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